Exchange Traded Funds
ETFs („Exchange Traded Funds“: börsengehandelte Indexfonds) haben das Ziel einen Marktindex wie z. B. den DAX genau abzubilden. Dadurch profitieren ein Anleger mit dem ETF genauso wie bei der Wertentwicklung des Indes. Genau wie Aktien werden ETFs an der Börse gehandelt. Sie können aber neben Aktien auch andere Anlageklassen beinhalten, z. B. auch Anleihen. Dadurch kann man mit ETFs individuelle Strategien verfolgen - ganz nach der persönlichen Risikotoleranz. Bedeutet für Sie: Je weniger Schwankungen Sie eingehen möchten, desto höher sollte der Anteil von Anleihen im Vergleich zu Aktien sein.
Die Vorteile von passiven ETFs
Passive ETFs setzen auf das beste Werkzeug, das wir an der Börse haben: Zeit. Denn statt auf kurzfristige Glücksfälle investieren Sie mit dem Anlagefreund in eine langfristige Rendite. Ihr Vorteil: So werden Sie im Verlauf der Zeit 90 % der Marktteilnehmer an der Börse schlagen.
Den Markt schlagen bedeutet, mit einer Anlagestrategie oder durch eine Einzelaktie eine höhere Rendite zu erzielen als der Durchschnitt. Die Entwicklungen einer Aktie an der Börse sind komplex - und können sich schlagartig ändern. Daher ist es vor allem Glück, wenn ein Fondsmanager oder ein einzelner Anleger aktiv den Markt schlägt. Deshalb entwickeln sich aktive Fonds nur selten besser als ihr Vergleichsindex. Trotzdem müssen Sie dem Manager dieser aktiven Fonds Gebühren dafür zahlen.
Passive Indexfonds werden nicht von einem Manager verwaltet, sondern bilden die Entwicklung eines Index ab – das kann der Dax sein oder auch ein anderer internationaler Index. Dadurch entstehen viel geringere Kosten als bei einer klassischen aktiven Geldanlage. Das ist die beste Art, Ihr Geld für sich arbeiten zu lassen.
Rendite und Risiko ausgleichen
Jede Geldanlage hat ein gewisses Risiko. Alles auf eine Karte bzw. Einzelaktien zu setzen, ist riskant. Bei einem Kurseinbruch wäre die Kapitalanlage dann plötzlich weniger wert ist. Wer dagegen mehrere Werte kombiniert, der ist viel weniger von Kursschwankungen bedroht. Experten bezeichnen diese geschickte Strategie als Diversifikation.
Mit dem Anlagefreund investieren Sie automatisch in verschiedene Anlageklassen und Märkte. Dadurch verringern Sie Ihr Risiko bei gleichbleibender Rendite. Wir bieten Ihnen außerdem zehn verschiedene Anlagestrategien an – für jeden Anlegertyp die richtige. Denn wie viel Risiko Sie persönlich eingehen möchten, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Deswegen finden wir mit Ihnen zusammen heraus, welcher Anlegertyp Sie sind. Das geht übrigens ganz einfach anhand weniger Fragen.
Besonders viele Chancen nutzen und Risiken streuen
Für den Anlagefreund wählen wir die ETFs, in die wir Ihr Geld investieren, sehr sorgfältig aus. Sie setzen sich aus Aktien und Anleihen aus über 40 Ländern zusammen. Insgesamt sind bis zu 5.000 Wertpapiere Teil der ETFs. Die Anleihen dienen vor allem dazu, das Risiko der Anlage zu minimieren. Sie umfassen europäische Unternehmens- und Staatsanleihen mit historisch geringer Volatilität.
Automatisches Rebalancing
Ihre Anlagestrategie wählen Sie so, dass sie optimal Ihrem ganz persönlichen Bedürfnisse nach Rendite und Risiko entspricht. Dieses Verhältnis kann sich aber durch die Wertentwicklung der ETFs mit der Zeit verändern. Ihre Geldanlage soll aber natürlich weiterhin optimal zu Ihnen passen. Deswegen gleichen wir diese Veränderungen automatisch für Sie aus – durch regelmäßiges Rebalancing.
Angaben gemäß Offenlegungspflicht
- Beschreibung der Merkmale/des Investitionsziels
Die Geldanlage erfolgt ausschließlich in Investmentanteile, die systematisch nach den Kriterien Umweltschutz, Soziales und Unternehmensführung (ESG-Kriterien) ausgesucht werden. Für Unternehmen, die Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen ausgeben, entsteht so ein zusätzlicher Anreiz, Kriterien wie Umweltschutz, soziales Wirtschaften und verantwortliche Unternehmensführung überdurchschnittlich stark zu erfüllen.
- Erläuterung der Mess- und Bewertungsmethoden sowie der Datenquellen
Als Auswahl- bzw. Bewertungsmethode werden der Ansatz Best-in-Class (je Branche werden nur Unternehmen mit dem höchsten ESG-Rating aufgenommen) und negative Selektion (Ausschluss von Produktion bzw. Vertrieb als kritisch zu sehender Produkte) verwendet. Als Datenquellen dienen ESG-Ratings von Fondsgesellschaften bzw. Researchagenturen.
- Welche Nachhaltigkeitsindikatoren werden verwendet? Wie erfolgt die Messung?
Die Überprüfung anhand der ESG-Kriterien bzw. ESG-Rankings und -Scores erfolgt regelmäßig und ständig, mindestens aber einmal im Jahr. Zusätzlich werden die zugrundeliegenden Indizes automatisch vierteljährlich nach den ESG-Kriterien angepasst sowie einmal im Jahr komplett überprüft.
- Wie werden ökologische oder soziale Merkmale erfüllt?
Von den MSCI SRI-Indizes werden gemäß Best-in-Class-Ansatz nur jene Wertpapiere abgebildet, die bei den ESG-Rankings/-Scores anhand der Kriterien Umweltschutz, Soziales und Unternehmensführung die höchste Stufe („Leader“) erreichen. Zusätzlich sind Unternehmen nach dem Prinzip negativer Selektion ausgeschlossen, deren Produktion oder Vertrieb definierte Prozentsätze bei bestimmten kritischen Produkten übersteigt.
- Ob und wie sind verwendete Indexfonds mit diesen Merkmalen vereinbar? Wo sind Erläuterung dieser Indizes zu finden?
Für die Auswahl von Aktienfonds bzw. Aktien-ETFs gelten die ESG-Ratings bzw. -Scores sowie die von der Investmentbank Morgan Stanley definierten Vorgaben zur Aufnahme in die MSCI SRI Indizes. Die detaillierten Kriterien sind direkt bei Morgan Stanley zu finden. Die Index-Kriterien passen optimal zu den definierten Merkmalen, weil ausschließlich Unternehmen berücksichtigt werden, die im ESG-Rating die höchste Bewertung erzielen („Leader“) als auch bei Produktion/Vertrieb in umstrittenen Branchen festgelegte Höchstanteile (z.B. 5 %) nicht erreichen. Einige Wirtschaftssegmente (Atomwaffen, kontroverse Waffensysteme, Tabakproduktion, Kohleabbau) sind komplett ausgeschlossen.
Bei Anleihen werden ausschließlich ETFs ausgewählt, die Wertpapiere aus Euroländern abbilden. So ist sichergestellt, dass keine Länder mit Todesstrafe darunter sind oder welche, die das Pariser Klimaabkommen nicht ratifiziert haben.